Testbericht: TS Photoline 130/910 Triplet APO

Prolog

Nachdem ich den TS Photoline 102/700 APO bereits als Teleskop mit exzellenter Optik kennenlernen durfte, war ich höchst gespannt auf den 130/910 APO. Ich ging also mit einer hohen Erwartungshaltung in diesen Test. Preislich gilt ähnlich wie für den "kleineren Bruder", man kann durchaus das Doppelte bis Dreifache für einen 130 mm Triplet APO hinlegen. Was kann also der TS Photoline 130 f/7 APO? Auch der 130 mm APO kommt in einem soliden Alukoffer. Der APO schaut auf den schnellen Blick auch gleich aus wie sein "kleinerer Bruder", es gibt aber ein paar Details, die anders sind. Gleich ist das Tubuskonzept, Verarbeitung, Finish, Tubus mit einschiebbarer Taukappe, an der Taukappe verschraubter Staubschutzdeckel. Die Rohrschellen sind bereits anders. Ebenfalls CNC gefertigt, sind es zwei Halbschalen, die mit zölligen Inbusschrauben zusammengehalten werden. Das gibt ein schlankeres Aussehen als mit Rändelschrauben, hat den Nachteil, dass man immer den passenden Inbusschlüssel bereit haben muss. Das "Business End" des Refraktors bildet ein neuer "RPA" genannter 2.5" Auszug. Es ist ein Auszug mit Schrägverzahnug, es gibt einen Fokussiertrieb mit Untersetzung, eine Millimeter Skala, der Fokussierer ist rotierbar und bietet neben dem 2" Anschluss auch ein M68 Schraubgewinde. Was mir sehr gut an diesem Fokussierer gefallen hat - die Klemmung. Es handelt sich hier um eine selbstzentrierende Ringklemmung, das Okular oder was immer drin steckt, wird durch Kompression gehalten. Da kann nichts mehr durch Klemmschrauben verkippt werden. Auch der 1.25" Reduzieradapter bietet diesen Klemm-Mechanismus. Geliefert wird der APO mit einer 2" Profilschiene.

Der 130 mm f/7 APO in seinem Koffer. Natürlich passt er nur mit eingezogener Taukappe hinein

Da der APO mit 10 kg schon ein recht schweres Bröckerl ist, und besser in einem 3" Montierungssattel gehalten wird, habe ich ihm umgehend eine 3" Prismenschiene aus Alu verpasst.
Der Refraktor ist durch das schwere Triplet Objektiv stark kopflastig, also die serienmäßige 2" Profilschiene braucht man fast schon als Griff, wo man ordentlich zupacken kann, wenn man das Teleskop aus dem Koffer hebt..

Den "RPA Deluxe" Fokussierer möchte ich an dieser Stelle näher vorstellen. Dieser Zahntrieb Fokussierer hat nichts mit den berüchtigten "Rack and Pinion" Fokussierern zu tun, die eher "Rock and Pinion" heißen hätten sollen, weil sie beim Hin- und Herdrehen des Fokssiertriebs gerne schaukeln, was sich in einem merkbaren Bildshifting bemerkbar macht. Aus diesem Grund sind ja die Crayford als bessere Fokussierer in Mode gekommen. Nun wird bei den neuen Zahntrieb Fokussierern das Rohr von Kugellagern geführt, allerdings muss nicht Friktion den Auszug halten, das übernimmt eine Schrägverzahnung. Damit hat man einen Fokussierer der nicht mehr durchrutschen kann. Der Zahntrieb kann auch auf mehr Anpressdruck eingestellt werden. Prinzipiell soll er 5 kg Zuladung verkraften. Wie schon erwähnt ist die Ringklemmung ein zusätzlich nettes Feature, damit gibt es beim Klemmen kein Verkippen mehr, geklemmtes Zubehör sitzt wie angeschraubt. Eines muss man aufpassen: Die Rotationsmöglichkeit des Fokussierers ist zwar ebenfalls eine feine Sache, jedoch muss die Schraube wirklich gut angezogen werden, sonst kann es da zur Verkippung kommen, und außerdem kann sich der Fokussierer verdrehen, während man mit dem Drehgriff das Zubehör klemmt. Die Möglichkeit, einen Sucherschuh auf dem Fokussierer zu befestigen, habe ich nicht gefunden. Es sind zwar zwei offensichtlich "obsolete" Schrauben vorhanden, allerdings hat keiner der verschiedenen Sucherschuhe dort wirklich Platz gefunden. Dafür gibt es einen flachen Ansatz auf den Rohrschellen.

Der 2.5" RPA Deluxe Auszug. Der Verstellweg beträgt 92 mm. Ganz links ist die Klemmschraube für die Rotation zu sehen, rechts davon die Feststellschraube, sie blockiert den Auszug. Der Feintrieb weist eine 1:10 Untersetzung auf. Die Klemmung von 2" Zubehör erfolgt mit dem "Sterngriff", der Klemmgriff für 1.25" Zubehör weist eine Rippung auf. Die "Unregelmäßigkeiten" auf der Oberfläche sind nur Fingertapser, die sind halt schnell da auf hoch glänzendem Material. Dort greift man ja an, wenn man den Fokussierer rotieren will.

Hier ist plane Ausnehmung in der Rohrschelle zu sehen, wo genau dieser Sucherschuh passt.

Das ist der passende Sucherhalter für 50 mm Sucher

Sucherhalter oder Sucher sind nicht im Lieferumfang begriffen. Ich habe den Sucher, den ich sonst immer, auch als Leitrohr fürs Guiding, nehme, kurzerhand adaptiert, so dass ich ihn an diesem APO verwenden konnte. Dadurch, dass der Sucher doch relativ weit vorne - über der hinteren Rohrschelle - sitzt, trägt er relativ wenig bei, die Kopflastigkeit des Teleskops zu kompensieren. Die Sucherverstellung ist etwas umtändlicher als bei den üblichen Standard Sucherhaltern mit Gegendruckfeder, aber durch die Klemmung in zwei Ringen stabiler. Man kann somit den Sucher gut als Leitrohr für den Autoguider verwenden.

Dem APO auf die Linse geschaut. Hier sieht man die Zug-/Druckschrauben für die Justierung des Objektivs hervorlugen

Das Objektiv ist wie beim "kleineren Bruder" voll justierbar, und in einer Temperatur kompensierten Zelle gehalten. Wenn man von hinten in den Tubus blickt, sieht man außer dem Objektiv sonst nichts. Die Innenblenden sind korrekt ausgelegt. Selbst der Fokussierer hat Innenblenden, um Steulicht zu vermeiden. Ein Check des Justierzustandes der Optik hat ergeben: exakt auf dem Fadenkreuz des Justierokulars.

Der TS 130/910 APO im Foto Setup mit CCD Kamera auf meiner iOptron ieq45. Als Leitrohr dient ein 8x50 Sucher, die Karton Taukappe verhindert allzu schnelles Beschlagen der Frontlinse des Suchers

Ein 130 mm Triplet Objektiv bedeutet natürlich schon eine Menge Glas vorne am Tubus. Die ausgefahrene Metall Taukappe macht die Kopflastigkeit ja auch nicht besser. Selbst meine SBIG ST-402 ME CCD Kamera mit 2" Zenitspiegel (sonst hätte ich den Fokus nicht erreicht), hat "zu wenig" Gewicht. Die Rohrschellen müssen sehr weit vorne am Tubus sitzen, um das Teleskop in Balance zu bringen. So kann man die Rohrschellen aber nicht lassen, weil man die Taukappe sonst nicht einschieben kann. Also muss man immer beim Abbau den Tubus wieder so verschieben, dass die Rohrschellen weit genug hinten sitzen um der Taukappe Platz zu machen. Für visuelle Einsätze haben an meiner iOptron ieq45 Montierung zwei 5 kg Gegengewichte ausgereicht. Die waren dann aber schon ganz unten an er zugegebenermaßen relativ kurzen Gegengewichtsstange. Im fotografischen Setup musste ich eines der 5 kg durch ein 10 kg Gewicht ersetzen, dafür saßen die Gewichte dann weiter oben, näher am Montierungskörper, was ja ohnehin von Vorteil ist. Der Tubus steht durch die Kopflastigkeit hinten zwar recht weit über, es war aber kein Problem, der APO ist nie mit dem Stativ in Konflikt gekommen, da war immer ein Sicherheitsabstand gegeben.

First Light

Bereits einen Tag nach der Lieferung konnte ich eine klare Rückseitennacht für das erste Anschnuppern nutzen. Um meine Testzeit etwas zu umreißen, wir haben gerade Mitte April 2014 knapp überschritten. Bei meinen Tests wurde ich freundlicherweise von Andi Berthold unterstützt. Nicht nur der Auf- und Abbau geht zu zweit flotter, es macht zu zweit mehr Spaß, und ich habe wen, den ich um seine Meinung und Einschätzung fragen kann, muss nicht ausschließlich "im eigenen Saft braten".

Es noch recht windig, wir bauten daher dicht an der Ostseite im Windschutz eines Nadelgehölzes in meiner Einfahrt auf. Der Wind schlief zu meiner Freude später ganz ein. Erst war es noch dämmrig, dann kam auch schon der Mond. Also Deep Sky Objekte sehen da immer etwas mau aus. Egal wie: der erste Blick durchs Okular: Ja, schon feine Sterne, aber so wirklich fein nicht. Okay, das Teleskop kam direkt aus dem Schauraum in die doch recht frische Nacht, und ein 130 mm Triplet ist beim Austemperieren schon ganz schön zäh. Wir durften da mal live zusehen. Bei höherer Vergrößerung waren die thermischen Effekte deutlich sichtbar, ein Lichtausbruch vom Stern weg, der genau senkrecht nach oben zeigt, wo die warme Luft weg zieht. Auch einen recht stark ausgeprägten Astigmatismus fand ich zu diesem Zeitpunkt vor. Das schreckt mich erst mal nicht, ist eher typisch bei Refraktoren, thermisch bedingt. Das Beugungsscheibchen war zu dieser Zeit noch elogniert, mit rotem und blauen Rändern "verziert", mit einem Wort, dem APO war noch schön warm. In der Tat, die Sterne wurden über die Zeit immer feiner, der Astigmatismus sukzessive weniger. Verspannung konnte ich keine entdecken, auch keine Dezentrierung - soweit alles ok. Ganz haben wir das Austemperieren nicht erwartet, selbst am Ende des Tests waren immer noch leichte thermische Effekte sichtbar. 

Das Objektiv ist farbrein. So gut wie alle anderen hochwertigen Triplets, die ich schon vor meiner Nase hatte, sei es APM, Astro Physics, Takahashi, TMB, Zeiss. Ein bisschen Startest war freilich auch angesagt, aber solange die Optik nicht austemperiert ist, ist ein Test auch nicht aussagekräftig. Was ich zu sehen bekam, war jedenfalls nicht beunruhigend. Das war ok so. Wir haben es mit einer hochkarätigen Optik zu tun, daran bestand kein Zweifel.

Das Seeing war nicht wirklich toll bei unserem ersten Test, aber es gab einige bessere Momente. Jupiter konnte uns schon recht gut gefallen. Da war grad die interessantere Seite mit dem GRF zu sehen. Also das war schon knackig! Wir konnten den APO locker bis 0.57 mm Austrittspupille ziehen. Das Bild blieb intakt, da ist noch nichts grießlig geworden. Seeing bedingt waren wir aber bei 0.8 mm Austrittspupille besser aufgehoben. Wir fragten uns nur, was würde diese Optik voll austemperiert bei gutem Seeing zeigen? Bereits da dachten wir an ein Match zwischen dem 130 mm APO und meinen Ceravolo HD 145, dem 5.7" f/6 Maksutov-Newton.

Ein bisschen Deep Sky geht immer - z.B. der Eskimo Nebel. Da konnte ich die Optik bis 303x ziehen, das sind nur mehr 0.43 mm Austrittspupille! Freilich sieht man bei hellen Sternen nun schon das Beugungsscheibchen, schwächere Sterne löst das Auge aber nicht mehr auf, die sehen immer noch sehr fein aus. Der Kontrast ist toll! Das Clowngesicht kann man bei Mondhimmel in der Stadt ja sicher nicht so einfach mit 130 mm Öffnung sehen, aber ein paar Dunkelstellen konnte man sich zwischen den inneren, helleren Teil und dem äußeren Halo schon zusammenklauben. Allerhand! Bevor wir abbauten, gingen wir nochmal auf das 22 mm Panoptic Okular zurück, steckten auch mein 27 mm Panoptic rein, und nun durften wir die feinen Sterne - quer über das ganze Sichtfeld - bewundern, die wir sehen wollten.

Star Test

Für den Startest musste ich nicht lange warten, gleich die nächste Nacht bot sich dafür an. Anfangs war das Seeing besser, ist später jedoch in ein hochfrequentes Flimmern übergegangen, damit sind feine Details bei der Planetenbeobachtung verunmöglicht. Das Teleskop war nun besser thermisch vorbereitet, es war in der unbeheizten Garage gelagert. Eigentlich fühlte sich der Tubus kalt an. Dieses mal haben wir die Optik besser austemperiert erlebt. Der erste Beugungsring um die Airy Disk herum war bereits fast vollständig zu sehen, in dem Seeing Gewusel fallweise auch rundherum, den thermisch bedingten Lichtausbruch konnten wir aber noch lange sehen, wenn auch nur mehr schwach. Ein 130 mm Triplet ist schon ganz schön zäh beim Austemperieren, die Glasmasse ist beträchtlich.

Was sagt der Startest? Wie üblich bin ich dem Refraktor mit an Zwirnsfäden zentriertem Obstruktionsplattl (33%) und Farbfiltern zu Leibe gerückt. Das Ergebnis war sehr erfreulich. Im grünen Licht ist die Sphärische Korrektur sehr gut (minimale Unterkorrektur), es gibt allerdings ein bisschen Sphärische Aberration höherer Ordnung, nicht ungewöhnlich für ein Triplet Objektiv. Im roten Licht fand ich etwas mehr sphärische Unterkorrektur, im blauen etwas stärkere Überkorrektur. Klar, am kurzwelligen Ende des Spektrums reißt die Korrektur am ehesten aus. Alles im allem fein, wie ich es erwartet habe. Kein Pinching, keine Dezentrierung, und der thermisch bedingte Astigmatismus verschwindet mit dem Austemperieren, am Ende war nichts mehr davon zu bemerken.

Da wir mit und ohne 33% Obstruktion Jupiter beobachteten, wurde dieser Abend zu einer Optik Lehrstunde. Man konnte sehen, wie das Bild mit der Obstruktion im Strahlengang matschiger wurde, Seeing anfälliger, auch lichtschwächer. Aus war es mit der feinen Performance, es sah so aus wie man es von 8" SC Teleskopen üblicherweise gewohnt ist. Kaum ist das Obstruktionsplattl entfernt, spielt die Musik wieder. Unglaublich, aber toll, so etwas einmal direkt erleben zu können. Später war das Seeing schlecht, wie gesagt, keine feinen Details mehr. Dennoch, wie auf einmal ein Mondschatten pechschwarz als winziges Scheibchen auf dem Jupiter zu sehen war, das hat uns sehr gefallen. Letztlich ist noch ein Mond hinter dem Planeten hervorgekommen, ein kleines Schauspiel, das sich hier bot. Noch ein Wort zur "Optik Lehrstunde" - man hat auch gesehen, was das hochfrequente Flimmern anrichtet mit der Bildqualität...

Im Anschluss des Startests wollten wir noch ein wenig beobachten. Bei Mondlicht, leichtem Dunst, Stadthimmel, ist Deepsky nicht wirklich so prickelnd. Aber an M3 konnten wir uns doch erfreuen. Super feine Sterne, quer übers Zentrum aufgelöst! An M51 konnten wir sogar einen Hauch von Spiralarmen erhaschen! Weitere Ziele waren M65, M66 und M63. Für die herrschenden Verhältnisse waren diese Objekte toll. Mit einem Wort, der APO kann was, die Abbildungsleistung überzeugt. Es wäre zu schade, diese Optik nur für fotografische Zwecke einzusetzen. Die visuelle Beobachtung macht mit solcher Performance wirklich Spaß!

Was speziell gefallen hat beim Startest, war die Ringklemmung des 1.25" Zubehörs. Normal findet man Klemmschrauben, die wohl auf einen Messingring drücken, der das Okular umfasst. Aber da ist es immer so, dass ich nach Okularwechsel und Klemmen des Okulars das Objekt neu im Bildfeld zentrieren muss. Hier nicht. Selbst wenn ich auf höhere Vergrößerung ging, war mein Teststern nach Klemmen des Okulars in der Mitte des Feldes. Eine ganz neue Erfahrung für mich.

Weitere visuelle Beobachtungen

Für die Neumondphase Ende April/Anfang Mai 2014 hätten wir uns auf klare Nächte gefreut. Leider war die Entwicklung des Wetters nicht so rosig. Labile Luftverhältnisse, Schauer, Gewitter, oft sah es so aus, als würden sich die Wolken auflösen, und dann war gegen Abend auf einmal der Himmel total bewölkt. Manchmal klarte es in der Dämmerung auf, dann bildeten sich in der einbrechenden Nacht Wolken. Meist war dann die zweite Nachthälfte tatsächlich klar. Wir mussten uns gedulden.

Am 29. April sah es nach einer klaren Nacht aus. Tagsüber hatte es Schauer gegeben, aber nicht im Raum Mistelbach. Hier ist es trocken geblieben. Darauf haben wir unsere Hoffnung gebaut. Eh schon recht spät brach ich Richtung Schrick auf. Bei meiner Ankunft war Andi schon dort. Ein Blick zum Himmel weckte nicht gerade meine Freude. Beim Wegfahren daheim war es wolkenlos, hier eine Menge Wolken. Aber was, das Spielchen kennen wir schon, deshalb wurde aufgebaut. Die Nacht verlief wechselnd, immer wieder mehr oder weniger klarer Himmel, mehr oder weniger Wolken. Zeitweise war es ein Picken in Wolkenlücken, fallweise hatten wir vielleicht durch dünnste Wolkenschleier, aber die Ausbeute kann sich dennoch sehen lassen.

Den Himmel, den wir uns gewünscht hätten, bekamen wir leider nicht. Es war ein bissl flau für die hiesigen Verhältnisse, sehr feuchte Luft. Die Optik ist aber nicht beschlagen. Die Taukappe wurde feucht, wurde später von aufkommendem Wind wieder getrocknet. Aber freilich: Wir beendeten letztlich unsere Session weil es ziemlich komplett zugezogen hatte. Wie alles im Auto verladen war, war dann auch der Himmel wieder nahezu wolkenlos...

M95 betrachteten wir bei 60x. Der Balken mit dem hellen Zentrum war deutlich, indirekt konnten wir die Spiralarme als Lichtring erkennen. Eine weitere Galaxie fand sich im Feld - M96.

Unser nächstes Ziel war NGC 2903, ebenfalls bei 60x. Das Zentralgebiet der Galaxie ist ja hell genug, kein Problem. Eine Andeutung der Spiralarme konnten wir erhaschen.

Weiter ging es mit dem Leo Triplet, M65, M66 und NGC 3628. Die Vergrößerung war gleich, 60x. Die Gruppe bot einen netten Anblick, NGC 3628 war allerdings sehr schwach, dem matten und aufgehellten Himmel geschuldet.

Mars braucht schon höhere Vergrößerung. Bei 151x war aber schon Schluss. Ein Seeing-Gezappel im Okular, keine rechte Freude. Immerhin war die Polkappe zu erkennen, am gegenüberliegenden Pol die Polhaube, und etwas "Dreck" auf dem Marsscheibchen. Genaues konnte man nicht ausnehmen.

Der Kugelhaufen M5 war bei 151x dafür ein Leckerbissen. Schön aufgelöst, aber ja, das Objekt stand auch in der dunkelsten Ecke des Himmels.

Im Zenitraum angelten wir uns den Komet C/2012 K1 Panstarrs bei 45x. Ein diffuses Wölkchen mit etwas Schweifansatz, mehr war nicht zu erkennen. Der Komet war zu dieser Zeit knapp heller als 10 mag.

M3 konnte bei 91x gut gefallen, feine Sterne, quer drüber aufgelöst. Der etwa 5 Grad östlich davon stehende NGC 5466 braucht niedrige Vergrößerung sonst sieht man bei diesem sehr locker gepacktem Kugelhaufen nur Sterne, aber keinen Haufen mehr. Bei 45x war die Sicht dann optimal.

M13 war bei 91x zwar durchaus fein, stand aber noch eher tief, in einem aufgehellten Himmelsareal, dadurch nicht ganz so prickelnd wie es sein hätte können. M92 haben wir aber 151x gegönnt, dieser Haufen zeigt seine Charakteristik erst bei höherer Vergrößerung, und M92 stand auch schon merklich höher, profitierte davon. Auch den dritten Haufen im Hercules nahmen wir ins Visier: NGC 6229. Bei 151x stach ein Stern vor dem Haufen heller heraus, der Rand erschien grießlig, ganz o.k. so.

M57 war bei 151x ein feines Rauchringerl. In der Umgebung des Ringnebels bin ich ein bisschen auf Reichweitenjagd gegangen, und bis in die Gegend von 15 mag gekommen. Schon daran sieht man, es war nicht die beste Nacht.

Fotografischer Test

Auch bei den fotografischen Tests setzte uns das wechselhafte Wetter zu. Bei zwei Anläufen, am 28. (bei mir daheim) und 30. April (Schrick) starteten wir ohnehin schon recht spät, um dem Theater mit den sich bildenden und dann doch auflösenden Wolken möglichst zu entkommen. Doch ungestört blieb keine dieser beiden Sessions. Daher sind die Fotos auch unter Zeitdruck entstanden. Die jeweils angepatzte zweite Nachthälfte der Testnachtfolgen bringt es mit sich, dass man recht spät ins Bett kommt, und die nächste Session mit Schlafdefizit angeht. So schlichen sich auch Fehler ein. Am 30. hielten wir am Schluss noch auf ein Galaxien Feld drauf, nun ja, die Belichtungszeit wäre sowieso nur für ein verhungertes Ergebnis gut gewesen. Aber ich hab's vergeigt, die Aufnahmen liefen unguided, habe irrtümlich vergessen den Autoguider zu starten.

Am 1. Mai dann die ruhige, klare und störungsfreie Nacht. Andi gab w.o. - ich wollte die Galaxien dennoch haben, und nochmal bei mir daheim aufgebaut, um mit meiner SBIG CCD Kamera zu Werke zu gehen. Auch da unterlief mir ein Lapsus, die Flats, die ich ziehen wollte, habe ich am Ende doch vergessen.

Somit sind die Testfotos halt Testfotos, keine tollen und sehr gepflegten Astroaufnahmen. Kurz zu dem Fotosetup: Als Montierung diente meine iOptron ieq45, als Leitrohr ein 8x50 Sucher, Guider war der MGEN, Kamera war eine astromodifizierte Canon 1000D DSLR mit 2" Flattener, bzw. meine SBIG ST 402 ME (ohne Flattener). Bearbeitet wurden die Bilder in Fitswork. Die DSLR Bilder sind Bias, Dark, Flat kalibriert, die CCD Bilder nur Dark kalibriert.

Bildschirme sind punkto Helligkeit irgendwie eingestellt. Beim unten stehenden Graukeil sollten die dunkelsten zwei Felder gerade noch voneinander trennbar sein. Genauso sollten die beiden hellsten Felder auch voneinander unterscheidbar sein. Wobei, wenn die dunkelsten beiden Felder gerade noch voneinander unterscheidbar sind, so ist mein Bildschirm eingestellt.



M5, 5x 3 Minuten bei ISO 400 belichtet, Median kombiniert. DSLR Bild, 30.4. 2014, Schrick, feuchte Nacht. Die Flats haben auch nicht ganz exakt gepasst, naja, das kommt von schnell, schnell.

Komet C/2012 K1 Panstarrs, 5x 1 Minuten bei ISO 1600 belichtet, Median kombiniert. DSLR Bild, 30.4.2014, Schrick. feuchte Nacht. Bei dieser "verhungerten" Belichtung musste ich den Hintergrund heller lassen, um noch irgend etwas vom Schweif drauf zu haben.  Senkrecht nach unten zeigt sich ansatzweise der Gasschweif. Der Komet hat sich binnen 5 Minuten zwar schon merklich bewegt, dennoch habe ich auf die Sterne gestackt, schaut netter aus.

Hier ein Negativ aus 10x 1 Minute (ISO 1600), etwas härter im Kontrast gezogen, und auf den Kometenkopf gestackt. Der Gasschweif ist hier deutlicher sichtbar (vor allem wenn man das Bild oder den Kopf leicht bewegt) und eine größere diffuse, sehr schwache Koma um den Kometenkopf

NGC 4631 und NGC 4627 (Arp 281), 5x 5 Minuten Median kombiniert, CCD Bild (SBIG ST-402 ME NABG). 1.5.2014, Mistelbach. geringe Luftfeuchtigkeit. Dieses Bild ist in voller Auflösung gezeigt.

NGC 4656 und NGC 4647, 5x 5 Minuten Median kombiniert, CCD Bild (SBIG ST-402 ME NABG). 1.5.2014, Mistelbach. geringe Luftfeuchtigkeit. Dieses Bild ist in voller Auflösung gezeigt.

Die Bilder vom 28.4. hätte ich nur genommen, wenn ich keine weiteren mehr ziehen hätte können. Oben bei Schrick war der Himmel am 30. April allemal besser als in der besagten Nacht bei mir daheim. Nur in dieser einen Fotonacht am 30.4. haben sich erste Anzeichen von Tau auf dem Objektiv gezeigt. D.h. da war die Optik dann voll austemperiert. Sonst ist die Optik immer trocken geblieben, auch wenn die Taukappe u. U. schon feucht war. Am 30. war sie jedenfalls schon patschnass. Bei diesen Refraktoren mit einschiebbarer Taukappe ist es halt so, wenn der Tubus nass ist, darf man die Taukappe nicht einziehen und den Staubschutzdeckel drauf tun. Dann beschlägt das Objektiv sicher. Ich hatte einen Noppenschaum Streifen mit, und konnte den APO mit ausgezogener Taukappe transportieren.. Den Tubus habe ich dann in der Garage mit offener Optik abgelegt, am nächsten Morgen war alles trocken und in Ordnung. Wenn auch das 130 mm Triplet Objektiv einiges an Wärme speichert, irgendwann ist die Sache doch so weit abgekühlt, dass Taubeschlag droht. Wer in sehr feuchten Nächten das Rohr über länger Zeit steil in den Himmel richtet, was speziell beim Fotografieren vorkommt, sollte die Taukappe beheizen.

Showdown zwischen dem 130 mm Triplet APO und meinem Ceravolo HD 145

Am 5. Mai schien sich eine klare Nacht anzukündigen. Die Wolken lösten sich gegen Sonnenuntergang hin auf. Doch dann ein Blick auf das Satbild - was ist da los? Auf einer Nord-Süd Linie auf Höhe Mistelbach bildeten sich aus dem Nichts Wolken. Der ganze Osthimmel war dicht bewölkt, nach Westen zu sah es klar aus. Also gut, dann halt auf nach Niederleis. Dort waren bei unserer Ankunft ein paar Wolken, am Osthimmel sah man die dichte Wolkenbank. Der Mond stand sowieso noch hoch am Himmel, auf einen dunklen Himmel mussten wir somit ohnehin länger warten. Die paar Wolken sollten sich auch noch auflösen, so schien es. Als wir die beiden Teleskope aufgebaut hatten, waren dann auf einmal viele Wolken da. So einfach aus dem Nichts. Aber dann wurde es doch. Noch vor Monduntergang war der Himmel über uns wolkenfrei, und blieb es auch. Nach Monduntergang zeigte sich ein für hiesige Verhältnisse respektabler Himmel (5,8 mag im Zenitraum), die beste Nacht in unserer Testphase, mild, windstill und trocken. Das Seeing war nicht besonders gut, aber brauchbar.

Kurz zum Setup: den 130 mm f/7 APO habe ich auf meine iOptron ieq45 genommen, meinen 5.7" f/6 Maksutov-Newton saß auf Andis Vixen SP Montierung (mit Skysensor 2000). 910 mm Brennweite zu 870, 130 mm Refraktor zu 145 mm katadioptirischer Optik. Ist das nicht ein Match Birnen gegen Äpfel? Nein, nicht wirklich. Der 5.7" Maksutov-Newton soll ein preisgünstigeres Pendant zu einem 5" APO sein (damals galt das mit dem Preis sicher so). Mit 130 mm sind etwas mehr als 5" Öffnung. Ein guter Maksutov-Newton kann mit einer Sternabbildung aufwarten, die einem feinen Refraktor entspricht. Farbrein. Es gibt wohl einen Gaußfehler, also eine Änderung der sphärischen Korrektur über die Wellenlänge, davon ist ein Refraktor aber genauso betroffen. Ein Refraktor ist komafrei, ein Maksutov-Newton nicht, jedoch ist die Koma so gering, dass sie mir bislang nie über den Weg gelaufen ist. Thermisch haben beide Instrumente ihr Binkerl zu tragen. Also so gesehen, schon zwei potente Gegner, ein heißes Match wartete. Die Kandidaten sind jedenfalls von gleichen Bedingungen aus ins Rennen gegangen, beide sind in meiner Garage, also bei gleicher Temperatur, gelagert gewesen.

Im Vordergrund mein Ceravolo HD 145 auf Andis Vixen SP Montierung, dahinter der 130 mm APO auf meiner iOptron ieq45

Der Blick zum Mond war nicht durch Wolken verstellt, somit starteten wir mit lockerem Programn und erst mal niedriger Vergrößerung. Wir brachten beide Instrumente auf nahezu die gleiche Vergrößerung. Im Ceravolo erschien der Mond kalkweiß. Im APO etwas dunkler, die Maria auch etwas intensiver gefärbt. Ich kenne mein Rohr ja, wenn man höher vergrößert, zeigt auch der Ceravolo die Maria dunkler, mit intensiverer Farbe. Kontrast mäßig nahmen sich die beiden Teleskope aber nichts. Die Details waren gleich gut da wie dort zu sehen. Okulare haben wir auch hin und her getauscht, um Einflüsse des Okulars ausschließen zu können. Man könnte hier ein Patt zwischen den beiden Konkurrenten sehen. Aber es deutete sich schon an, der Ceravolo hat das etwas hellere Bild.

Mars - da muss man schon Gas geben um an dem kleinen Planetenscheibchen irgend was erkennen zu können. An beiden Teleskopen sah man, dass sie noch thermisch bedient waren - und wer hätte es gedacht? Der Ceravolo hatte zu dieser Zeit das stabilere Bild, der APO war noch mehr von thermischen Problemen geplagt. Die Farbe des Planeten war im Ceravolo ein rötliches Orange, eher Richtung Rosarot tendierend, im APO sah Mars tief gelborange, fast Topas-farben aus. Die Details, Polkappe, Polhaube, etwas dunkler "Dreck" auf dem Planetenscheibchen, waren im Ceravolo etwas deutlicher, etwas leichter zu sehen als im APO. Die Okulare haben wir wiederum hin und her gewechselt, mal hatte das eine, mal das andere Teleskop eine höhere Vergrößerung, insgesamt ging es schon deutlich über 200x hinaus. Man kann es drehen wie man will, dieser Punkt ging an den Ceravolo, knapp, aber doch.

Deepsky bei schon tiefer stehendem Mond, da begnügt man sich besser mit stellaren Objekten, also kamen die Kugelhaufen M3 und M13 dran. Da war kein eindeutiger Sieger auszumachen, diese Objekte waren in beiden Teleskopen fein abgebildet. Mittlerweile senkte sich der Mond dem Horizont zu, und wir machten eine kleine Pause, den Monduntergang abzuwarten. Dann ging es schon mehr ans Eingemachte...

In der M57 Umgebung tobe ich mich gerne aus und gehe auf Tiefenjagd. Der 13 mag Stern nahe dem Ring war im Ceravolo einfach, fast direkt zu sehen, Im APO musste man schon indirekt drauf halten. Die Dreierkette aus 15 mag, 14.7 mag und 15.3 mag Sternen erwischte ich im Ceravolo relativ locker. Im APO musste ich mich schon weit mehr plagen. Bis 15 mag ging es leichter, der 15.3 mag Stern war deutlich schwieriger zu erhaschen. Obwohl die Leier etwas mehr als halbhoch am Osthimmel stand, wohl schon aus dem aufgehellten Bereich draußen, ging ich im Ceravolo den M57 Zentralstern an. Den habe ich mit diesem Teleskop eigentlich noch nie erwischt, vielleicht auch noch nie hart danach geangelt. Jetzt blieb ich dran, mal sehen ob was geht. Freilich war da ziemliche Augengymnastik gefragt, man muss schon den richtigen Punkt auf der Netzhaut treffen. Einmal kitzelte mich etwas, dann, nach ein paar Minuten "klingelte" es - Tada! Der Zentralstern ist als Spitze rausgestochen. Das war sehr wohl eine Premiere! Ich wollte natürlich auch im APO sehen, ob was geht. Die Leier stand nun noch ein wenig höher. Ich klemmte mich ans Okular und versuchte mein Bestes. Mehr als ein "Vielleicht" habe ich aber nicht zusammen gebracht. Dabei waren die schwachen Sterne in der M57 Umgebung als super feine Punkte zu sehen. Also an mangelnder Performance lag es nicht. Auch bei der M57 Beobachtung tauschten wir die Okulare hin und her, gaben mal dem einen, mal dem anderen Teleskop die höhere Vergrößerung. Man kann es drehen und wenden wie man will - der Ceravolo liefert das Quäntchen mehr an Licht, das den Ausschlag gibt. D.h. wenn es hart auf hart geht, ist der Ceravolo vorn. Da stimmte auch Andi zu. Das bessere Auflösungsvermögen der größeren Optik spielte in dieser Nacht keine Rolle. Dazu hätten wir Sub-Arcsecond Seeeing gebraucht, davon waren wir aber weit weg...

Zum Abschluss gönnten wir uns Saturn, der nun auch schon ausreichend hoch stand. Nun waren beide Instrumente freilich schon besser austemperiert. Meine ieq45 bewegte den APO einfach von M57 zu Saturn. Andis Skysensor 2000 Steuerung befand hingegen, den Tubus umzuschwenken und fuhr Saturn von der Westseite her im Meridianüberhang an. Nun ergab es sich so, dass der APO mal das stabilere Bild hatte, der Ceravolo mehr an "Seeing" litt. Aber die Sache änderte sich nach ein paar Minuten. Durch das Umschwenken des Tubus wird die Luft im Tubus kräftig umgerührt, und muss sich erst neu "ordnen". Genau diese Zeitspanne war der APO mit dem besseren Bild präsent. Dann holte der Ceravolo wieder auf. Keine Frage, alle Details die im Ceravolo sichtbar waren, konnten wir auch im APO sehen. Dennoch, der Kreppring fiel mir im Ceravolo leichter, und hinter den Ringen lugt zur Zeit die Südpolkappe des Planeten ein wenig hervor. Dies war auch im Ceravolo deutlicher, im APO hätte ich es vielleicht nicht bemerkt, wenn ich nicht danach gesucht hätte. Auch hier haben wir die Okulare hin und her gewechselt, wie gehabt. Wiederum profitierte der Ceravolo leicht von seinem etwas helleren Bild. D.h. auch dieser Punkt ging knapp an den Ceravolo.

Was kann man aus der Sache nun ziehen? Auf der einen Seite haben wir drei mehrfachvergütete Linsen, ein Lufstspalt Triplet, und hinten noch einen Zenitspiegel, aber das ist kein Billigteil, es ist ein Baader Maxbright. Beim Ceravolo haben wir zwei Spiegel, eine relativ dicke Meniskuslinse, auch mehrfach vergütet. Transmissionsverluste hat jede Optik, an einem Spiegel verliert man normal mehr Licht als an einer mehrfachvergüteten Linse, im besten Fall vielleicht gleich viel. In Summe schickt der Ceravolo doch merklich mehr Licht ins Okular. Das bringt ihm den Vorsprung. Performance ist auf die jeweilige Öffnung bezogen gleich, beide Teleskope sind wirklich feine Optiken. Da nehmen sie sich nichts. Dem APO fehlt schlicht ein bissl Licht hier im Vergleich, sonst nichts. Anders würde es bei einem Öl Triplet aussehen, das habe ich ansatzweise auch schon erlebt... Demnach würde das Match mit jedem anderen Luftspalt Triplet gegen meinen Ceravolo ebenso enden. Nein, ich lobe hier nicht den Ceravolo, weil es mein Teleskop ist, ich sehe es so wie es ist, ich hätte es auch akzeptiert, wenn der 130mm APO meinen Ceravolo versägt hätte. Im Vorhinein habe ich wirklich nicht gewusst, wie dieser Vergleichstest ausgehen wird. Ich hätte eher mit dem Gegenteil gerechnet, war letztlich vom Ergebnis überrascht. Es war knapp. Der APO hat fest dagegengehalten. Jedenfalls, ein solches Match auf höchstem Niveau ist durchaus lehrreich und macht Spaß!

Fazit

Nachdem ich nun bereits zwei Exemplare aus der TS Photoline APO Refraktor Serie im Test gesehen habe, und keines davon war selektiert, darf man davon ausgehen, dass diese Optiken wirklich gut sind. Ich sage es so, der getestete 102/700 Triplet APO ist sowas von gut, dass da schnell nichts nachkommt. Der 130/910 Triplet APO kann aber mithalten, da passt höchstens ein Blattl Papier dazwischen. Also mich hat auch der 130 mm f/7 APO sehr erfreut. Eine wirklich feine Optik. Vor allem ist dieses Teleskop mit einem würdigen Fokussierer ausgestattet. Höchst empfehlenswert!

Howdii